Tages- und Wochenberichte verfassen, einreichen, sichten und freizeichnen – der Ausbildungsnachweises kann für Auszubildende und Ausbilder im Alltag gleichermaßen aufwändig sein.

Mit dem Digitalen Berichtsheft hat die Kfz-Innung Oberfranken in Zusammenarbeit mit dem vogel-Verlag Würzburg („autofachmann“) ein Angebot entwickelt, dass die Pflege des Ausbildungsnachweises für alle Beteiligten zeitgemäßer, einfacher und intuitiver gestaltet.

Ein digitales Berichtsheft bringt vor allem Vorteile mit sich. Es fördert die Kommunikation zwischen Ausbilderinnen und Ausbildern und ihren Auszubildenden und es werden über integrierte Kommunikationsmöglichkeiten auch die Berufsschullehrerinnen und -lehrer sowie die überbetrieblichen Ausbilderinnen und Ausbilder mit einbezogen. Dies ist ein sehr großer Pluspunkt gegenüber der analogen Führung.

Dass die Inhalte des digitalen Berichtshefts über die Tastatur eines PC, Laptop, Tablet oder Smartphone eingegeben werden, freut auch Ausbilder, Berufsschulen und Prüfungsausschüsse. Die Auszubildenden müssen ihnen den Ausbildungsnachweis vorlegen, um zu einer Gesellenprüfung Teil 1 oder 2 zugelassen zu werden. Eine unleserliche Handschrift dürfte in der Vergangenheit für manches Rätselraten gesorgt haben. Ein digitales Berichtsheft trägt hier zu einer besseren Lesbarkeit bei. Zudem ermöglicht es, digitale Fotos oder Abbildungen einzubinden.

Auch die Einsichtnahme der Prüfungsausschüsse wurde bis zum jetzigen Zeitpunkt in realer Form vorgenommen. Das heißt, die Berichtshefte mussten an den Prüfungsausschuss per Post oder Paketdienst versendet werden und auch noch zur Prüfung mitgebracht werden. Dies kann in Zukunft entfallen, da der Prüfungsausschuss einen Zugang erhält und das Berichtsheft online einsehen kann.